Neben seinen Luftangriffen auf die Stellungen der Hisbollah verlegt Israel nun auch Bodentruppen. Zwei Reservebrigaden sollen für 'operative Einsätze im nördlichen Bereich' herangezogen werden. Das nährt Befürchtungen hinsichtlich einer drohenden Offensive am Boden.
Neben seinen Luftangriffen auf die Stellungen der Hisbollah verlegt Israel nun auch Bodentruppen. Zwei Reservebrigaden sollen für"operative Einsätze im nördlichen Bereich" herangezogen werden. Das nährt Befürchtungen hinsichtlich einer drohenden Offensive am Boden.
Im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon mobilisiert die israelische Armee zwei weitere Reservebrigaden. Ziel seien "operative Einsätze im nördlichen Bereich", teilte die Armee mit. Der für den Nordabschnitt Israels zuständige Kommandeur, Ori Gordin, sagte zudem, Israel müsse für ein Bodenmanöver bereit sein.
Dies wurde als Hinweis für ein möglicherweise bevorstehende Bodenoffensive im Libanon gedeutet. Aus Hisbollah-Kreisen hieß es dazu, die Kämpfer der Miliz seien "bereit, sich jeglicher möglichen Bodeninvasion entgegenzustellen".Der israelische Kommandeur Gordin sagte: "Wir sind in eine neue Phase in dem Einsatz eingetreten.
Durch die israelischen Angriffe im Libanon sind nach UN-Angaben in den vergangenen fünf Tagen mehr als 90.000 Menschen vertrieben worden. Wie das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten mitteilte, stieg damit die Zahl der Vertriebenen im Libanon seit Beginn des Gaza-Krieges vor einem Jahr auf rund 200.000.
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