Er gilt als einer der Mitbegründer der Freien Wähler in Bayern: Armin Grein, der langjährige Chef der Freien Wähler, ist tot.
Der langjährige Chef der Freien Wähler, Armin Grein, ist tot. Das bestätigte der bayerische Landesverband der Freien Wähler dem BR auf Anfrage. Grein starb am Sonntag im Alter von 84 Jahren. Er gilt als einer der Mitbegründer der Freien Wähler in Bayern.Armin Grein war 1978 Gründungsvorsitzender des Landesverbandes und hielt das Amt bis 2006 inne. Nach knapp 28 Jahren folgte ihm der heutige Parteichef Hubert Aiwanger.
Trotzdem war das Verhältnis von Aiwanger und seinem Vorgänger nicht nur harmonisch. Als Grein im März 2006 aus Altersgründen nicht mehr für den Landesvorsitz kandidierte, habe der FW-Vorstand eigentlich einen anderen Kandidaten für seine Nachfolge vorgeschlagen. Daran erinnerte Grein in einem BR-Interview im vergangenen August.
Nach Aiwangers Rede bei der Erdinger Demonstration gegen das Heizungsgesetz der Bundesregierung im Juni 2023 war Grein einer der wenigen prominenten Freien Wähler, die den Parteichef öffentlich kritisierten. Er habe Aiwanger ausrichten lassen, er sei zu weit gegangen, sagte Grein damals. Ihn störte nicht nur der Satz vom Zurückholen der Demokratie, sondern auch Aiwangers "Fäkalsprache", der Ruf "Ihr in Berlin habt’s wohl den Arsch offen".
Der ehemalige Kultusminister Bayerns und stellvertretende Landesvorsitzende Michael Piazolo äußerte sich bereits am Sonntagabend zu Greins Tod. "Wir haben ihm viel zu verdanken", schrieb Piazolo auf dem sozialen Netzwerk "X".
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