Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland: Fortschritte und Herausforderungen

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Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland: Fortschritte und Herausforderungen
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Trotz eines Rückgangs des unbereinigten Gender Pay Gaps auf 16 Prozent 2023 bleibt die Lücke zwischen den Gehältern von Männern und Frauen in Deutschland weiterhin groß. Der bereinigte Gender Pay Gap liegt bei 6 Prozent, was auf tief verwurzelte soziale Strukturen hinweist. Die hohe Belastung von Frauen durch Sorgearbeit und die damit verbundenen Auswirkungen auf ihre Karrieren sind zentrale Herausforderungen.

In Deutschland besteht weiterhin ein signifikanter Lohnunterschied zwischen Männer n und Frauen , auch wenn er in den letzten Jahren etwas gesunken ist. Der unbereinigte Gender Pay Gap lag 2023 bei 16 Prozent, der stärkste Rückgang seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2006. Dieser Wert bezeichnet den durchschnittlichen Stundenlohnunterschied zwischen Männer n und Frauen ohne Berücksichtigung von strukturellen Faktoren wie Berufswahl, Alter, Bildung oder Führungsverantwortung.

Obwohl der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen im vergangenen Jahr um 8 Prozent auf 22,34 Euro gestiegen ist, bleibt der Abstand zu den Männern von 4,10 Euro pro Stunde. Ein Blick auf die detailliertere Analyse zeigt, dass der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen im Alter von 30 Jahren nahezu stagniert. Dies wird häufig auf familiäre Verpflichtungen, Karriereunterbrechungen und Teilzeitarbeit zurückgeführt. Der bereinigte Gender Pay Gap, der strukturelle Unterschiede berücksichtigt, liegt bei 6 Prozent. Das bedeutet, dass Frauen auch bei gleicher Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie im Durchschnitt pro Stunde 6 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Diese Diskrepanz lässt sich nicht allein auf individuelle Faktoren zurückführen, sondern ist das Ergebnis tief verwurzelter gesellschaftlicher Strukturen, wie dem Gender Care Gap. Dieser Indikator zeigt, dass Frauen im Jahr 2022 44,3 Prozent mehr Sorgearbeit leisten als Männer (29,52 Stunden pro Woche gegenüber 20,42 Stunden). Die Folgen sind vielfältig: viele Frauen sind gezwungen, in Teilzeit zu arbeiten oder ihre Karriere zu pausieren, was zu finanziellen Abhängigkeiten und einer Festigung patriarchaler Strukturen führt.

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