Das Schlusslicht des Formel-1-Feldes kennt die Zwickmühle, in der Red Bull Racing derzeit steckt. Deshalb hat man bei Marussia Mitleid mit den Weltmeistern.
Marussia-Sportchef Graeme Lowdon: «Die Anpassung an die neuen Regeln ist nur eine von vielen grossen Herausforderungen»
Das Schlusslicht des Formel-1-Feldes kennt die Zwickmühle, in der Red Bull Racing derzeit steckt. Deshalb hat man bei Marussia Mitleid mit den Weltmeistern.Verkehrte Welt: Da soll sich noch jemand darüber beschweren, dass die Karten in der Formel 1 immer gleich verteilt werden: Die drastischen Regeländerungen und die Einführung der neuen V6-Turbo-Aggregate hat die Hackordnung im Formel-1-Feld ganz schön durcheinandergewirbelt.
So darf in diesen Tagen das dem Mittelfeld hinterherhinkende Marussia-Team Mitleid mit der Weltmeister-Truppe von Red Bull Racing haben. Denn beim ersten Test in Jerez mussten sich die Spitzenreiter wegen der vielen technischen Defekte mit 21 Runden zufrieden geben. Zum Vergleich: Mercedes-Pilot Nico Rosberg drehte an eineinhalb Tagen 188 Runden im neuen Silberpfeil!
«Wir freuen uns natürlich nicht über die Probleme der Konkurrenz, denn wir alle kennen das. Und auch auf uns könnte das nächste Problem schon warten», erklärt Marussias Sportchef Graeme Lowdon im Gespräch mit den Kollegen von Crash.net. «Aber die aktuelle Situation ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine so grosse Herausforderung alle Teams an ihre Grenzen bringt – unabhängig davon, wie viele Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen.
Lowdon kennt die Problemsituation aus der Anfangszeit des Marussia-Teams: «2010 mussten wir die enorme Herausforderung meistern, ein Formel-1-Team zusammen zu stellen, das beim Saisonstart in Bahrain startbereit war. Das war eine wirklich schwierige Aufgabe. Die Anpassung an die neuen Regeln ist also nur eine von vielen grossen Herausforderungen, die wir in unserer kurzen Geschichte schon meistern müssen. Aber ich weiss auch, dass wir bisher immer recht gut damit zurechtgekommen sind.
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