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Zwischen Januar und November 2024 seien 18.384 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden, zitierte »Bild« einen Sprecher der Bundesregierung. Das sei ein Anstieg um etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im gesamten Jahr 2023 wurden demnach 16.430 Abschiebungen vorgenommen.Die »gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern im Bereich der Rückführungen« hätten »erste Ergebnisse« gezeigt, zitierte die Zeitung den Sprecher.
Die Zahlen fallen dennoch geringer aus als in der Zeit nach dem Flüchtlingssommer 2015. So lag 2016 die Zahl der Abschiebungen Regierungsangaben zufolge bei 25.375, im Jahr 2019 waren es rund 22.000 Abschiebungen. 2020, im ersten Jahr der Coronapandemie, brachen die Zahlen ein, es wurden 10.800 Menschen abgeschoben. Seitdem stieg diese Zahl jedes Jahr an.Viele Rückführungen scheitern an einer Reihe von Problemen.
Laut »Bild« standen den 18.384 Abschiebungen in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres rund 213.000 Asylgesuche gegenüber. Doch auch die Gesuche sind deutlich geringer als noch vor einigen Jahren: 2015 baten knapp 442.000 Schutzsuchende um Asyl in Deutschland, 2016 waren es 722.000 Erstanträge.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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