Die Union gerät erneut in die Kritik, nachdem sie eine Abstimmung mit Stimmen der AfD durchsetzen konnte. Tausende demonstrierten in Bayern gegen den Rechtsruck in der Politik. Auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg riefen Union-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder ihre Mitglieder zum Wahlkampfschlussspurt auf. Merz schloss erneut jede Zusammenarbeit mit der AfD aus. Alle Umfragen sehen CDU/CSU weit vorne. Merz sagte, die gescheiterte Ampel-Koalition habe ihre Chance nicht genutzt. „Und deswegen brauchen wir jetzt einen Richtungswechsel, einen Regierungswechsel und einen Politikwechsel.“
Die Union gerät erneut in die Kritik, nachdem sie eine Abstimmung mit Stimmen der AfD durchsetzen konnte. Tausende demonstrierten in Bayern gegen den Rechtsruck in der Politik . Söder und Merz distanzieren sich von der AfD und versichern, es werde keine Zusammenarbeit geben. Auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg riefen Union -Kanzlerkandidat Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder ihre Mitglieder zum Wahlkampf schlussspurt auf. Merz schloss erneut jede Zusammenarbeit mit der AfD aus.
„Wir würden unser Land verraten“, sagte der CDU-Chef. Alle Umfragen sehen CDU/CSU weit vorne. Merz sagte, die gescheiterte Ampel-Koalition habe ihre Chance nicht genutzt. „Und deswegen brauchen wir jetzt einen Richtungswechsel, einen Regierungswechsel und einen Politikwechsel.“ Zum Verhältnis der Union zur AfD sagte Merz, die Union stehe in der Tradition der großen europäischen Entscheidungen der vergangenen Jahrzehnte. „Alles das stellt die AfD im Grundsatz infrage.“ Das sei nicht die Politik der Union. Schon deshalb werde es mit der AfD „an keiner Stelle irgendeine Form der Zusammenarbeit oder gar der Regierungsbeteiligung geben“ für die Union. „Ich würde die Seele der CDU verraten, wenn ich auch nur den kleinen Finger reichen würde, eine solche Politik zu machen“, sagte Merz. Wer wirklich eine Veränderung in Deutschland wolle, dürfe nicht die AfD wählen. Söder sagte, er gebe die „Garantie“ ab, „es gibt keine Zusammenarbeit“ der Union mit der AfD. „Wir sind der Schutzwall. Wir sind die Brandmauer“, sagte Söder. Wenn Rot-Grün aber weiterregiere, werde die AfD irgendwann die Bundesregierung übernehmen. Ein weitergehender Gesetzesvorschlag scheiterte dann allerdings trotz erneuter Unterstützung durch die AfD. Merz hatte die Unterstützung durch die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei im Vorfeld bewusst in Kauf genommen. In Berlin kam es zu Demonstrationen gegen den Rechtsruck in der Deutschen Politik, sowohl vor dem Parteitag Anfang der Woche als auch am Samstag. Auch am Samstag demonstrierten Menschen gegen den Rechtsruck in der Deutschen Politik. In München sollen es rund 250.000 Menschen gewesen sein, in Nürnberg, wo der Parteitag der CSU stattfand, 20.000 Menschen.Obwohl die Union in den Umfragen deutlich vorne liegt, schlossen Merz und Söder eine Zweitstimmenkampagne für die um den Wiedereinzug in den Bundestag kämpfende FDP aus. „Es gibt keinen Grund, auf irgendeinen politischen Wettbewerber jetzt Rücksicht zu nehmen“, sagte Merz. Das neue Wahlrecht mache nötig, alle Stimmen auszuschöpfen. Gegenüber der: „Vier Prozent sind vier Prozent zu viel für die FDP und vier Prozent zu wenig für die Union“. Laut Umfragen liegt die FDP derzeit bei rund vier Prozent. Die Liberalen würden so den Einzug in den Bundestag verpassen. Söder wies Kritik an Merz im Zusammenhang mit der AfD-Abstimmung deutlich zurück. Ohne ihren Namen zu nennen, sagte Söder offenkundig mit Blick auf eine kritische Erklärung von Altkanzlerin Angela Merkel zu Merz' Vorgehen, „ich weiß auch nicht, ob ständig Ratschläge von gestern notwendig sind mitten im Wahlkampf.
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