Miele erreicht in Gütersloh einen wichtigen Meilenstein im Stellenabbau: Die ursprünglich befürchtete Gefahr betriebsbedingter Kündigungen ist endgültig vom Tisch. Die Zusage gilt bis Ende 2027. Trotz des Stellenverlustes von 1.300 bis 1.400 Arbeitsplätzen in Deutschland und 2.000 weltweit, konnte das Unternehmen durch sozialverträgliche Abbaumaßnahmen und die gute Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Gewerkschaft den Abbau ohne Kündigungen erfolgreich gestalten.
Miele hat in Gütersloh einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die ursprünglich befürchtete Gefahr betriebsbedingter Kündigungen ist endgültig vom Tisch. Personalchefin Rebecca Steinhage, Mitglied der Geschäftsleitung, versichert: „Wir ziehen das ab sofort nicht mehr in Betracht“ – eine Zusage, die bis Ende 2027 gilt. Die gute Nachricht wurde von Gewerkschaft und Betriebsrat mit Erleichterung aufgenommen. Die Zahl der wegfallenden Stellen ändert sich hingegen nicht. Es bleiben bei 1.300 bis 1.
400 Arbeitsplätzen in den deutschen Werken, weltweit 2.000, die der Stellenabbau betreffen wird. Die Beschäftigten nehmen die Angebote zum sozialverträglichen Abbau gut an. Dazu gehören das Nichtbesetzen frei werdender Stellen, Lösungen für Vorruhestand und Altersteilzeit sowie großzügige Abfindungen, die je nach Betriebszugehörigkeit bis zu 270.000 Euro betragen können. Diese attraktiven Angebote haben dazu beigetragen, dass viele Mitarbeiter sich dazu entschieden, das Unternehmen freiwillig zu verlassen.Miele hat den Abbau bereits schneller als geplant umgesetzt und konnte so bereits im Jahr 2024 die Regelungen zum Abbau vorantreiben. Dieser Erfolg ermöglicht es dem Unternehmen nun, betriebsbedingte Kündigungen endgültig auszuschließen. Steinhage lobte die „konstruktive Zusammenarbeit“ mit den Betriebsräten und der IG Metall. „Im Sinne einer guten Sozialpartnerschaft haben wir in den vergangenen Wochen viel für alle Beschäftigten und die Zukunft von Miele erreicht“, so Steinhage. Gewerkschaftssprecher Patrick Loos bestätigte die gute Kooperation. „Natürlich ist es weiterhin so, dass wir den massiven Verlust von Arbeitsplätzen sehr bedauern. Dennoch ist die Nachricht, das wir das ohne Kündigungen bewerkstelligen, eine gute“, sagte Loos. Der Erhalt aller deutschen Miele-Standorte bis Ende 2028, der Laufzeit des Tarifvertrages, ist gesichert. Miele hat zudem die Zusage gegeben, innerhalb dieses Zeitraumes 500 Millionen Euro in diese Standorte zu investieren. Die Verteilung der Gelder auf Gütersloh oder Bielefeld lässt sich allerdings noch nicht sagen. In Gütersloh soll die Produktion von Geräten mit Edelstahllaugenbehälter, wie zum Beispiel Kleingewerbemaschinen und Waschtrockner, weiterhin in Gütersloh erfolgen
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Miele Vermeidet betriebsbedingte Kündigungen bei StellenabbauMiele hat die ursprünglich befürchtete Gefahr von betriebsbedingten Kündigungen beim Stellenabbau in Deutschland endgültig ausgeschlossen. Die Zusage gilt bis Ende 2027. An der Zahl der wegfallenden Stellen ändert sich hingegen nichts. Im Unternehmen werden 1.300 bis 1.400 Arbeitsplätze in Deutschland und 2.000 Konzernweit gestrichen. Das Unternehmen bietet soziale Lösungen wie Vorruhestand, Altersteilzeit und Abfindungen an.
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