Missing Link: Weltfunkkonferenz – handfester Streit zwischen Rund- und Mobilfunk G DVBT MissingLink
Spektrum ist ein knappes Gut – und seine Verteilung damit heftig umkämpft. Dies zeigt sich aktuell vor allem am UHF-Band im Bereich 470-694 MHz, das aktuell vor allem für die terrestrische digitale Übertragung linearer Fernsehprogramme sowie für den Betrieb lokaler Funkstrecken im Rahmen der professionellen Veranstaltungstechnik zugeteilt ist.
Niedrige Frequenzen unterhalb von 1 Gigahertz eignen sich besonders gut, um größere Flächen wie ländliche Regionen und das Innere von Gebäuden zu versorgen. Sie haben die Eigenschaft, besonders stabil und weitreichend Signale übertragen zu können.
Daneben sieht Husch aber "zusätzlichen Spielraum" für das Militär und die Sicherheitsbehörden. Wie viel für wen hier zur Verfügung gestellt werden könne, werde sich während der WRC und den Jahren danach zeigen, wenn die Bundesnetzagentur die Beschlüsse der Konferenz national umsetzt. Darüber hinaus Anteile aus dem UHF-Spektrum für den öffentlichen Mobilfunk festzulegen, sei einer der schwersten Herausforderungen.
Andreas Gegenfurtner, Präsident Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben , begrüßt den Kurs in Richtung ko-primär. Beim UHF-Band gehe es um einen Kuchen von insgesamt 224 MHz, was eine "große Dimension" habe. Der Deutschen Telekom stünden für ganz Deutschland nur 205 MHz zur Verfügung.
"Der Frequenzhunger folgt dem Datenhunger", wirbt Valentina Daiber, Vorstand Recht und Unternehmensangelegenheiten bei Telefónica Deutschland, für die Position der Netzbetreiber. Das Datenvolumen steige um circa 50 Prozent pro Jahr und habe sich bis 2027 pro Nutzer vervierfacht. In zehn Jahren sei so ein "immenser Bedarf an zusätzlichem Spektrum von bis zu 1000 MHz" zu erwarten.
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