Die zweite Stammstrecke in München wird deutlich teurer und verzögert sich. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) wird sich zu den neuen Entwicklungen in einer Pressekonferenz um 10.30 Uhr äußern.
werden die Kosten von 3,8 Milliarden auf fünf Milliarden Euro steigen und die ersten Züge nicht 2028, sondern erst 2033 fahren.
Welche Auswirkungen die Verzögerung und die Mehrkosten auf weitere Infrastrukturprojekte - etwa auf den Münchner Hauptbahnhof - haben, ist völlig unklar. Der bayerische Verkehrsminister wird sich zu den neuen Entwicklungen in einer Pressekonferenz um 10.30 Uhr äußern. Ursprünglich war ein Krisentreffen mit dem Bundesverkehrsminister Volker Wissing für diesen Donnerstag geplant.
Alle Münchner S-Bahnen müssen derzeit auf der 1972 zu den Olympischen Spielen eröffneten Stammstrecke in einem Tunnel die Innenstadt unterqueren. Um dieses Nadelöhr zu beseitigen, wird auf rund zehn Kilometern eine gebaut. Im Oktober 2016 hatten der Bund und der Freistaat die gemeinsame Finanzierung vereinbart. Danach trägt der Bund 60 Prozent der förderfähigen Baukosten. Zugrunde lagen die damals von der Deutschen Bahn errechneten Gesamtkosten von 3,85 Milliarden Euro.
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