»Aufstehen und Demokratie verteidigen«: Das Netzwerk »Zusammen gegen Rechts« organisiert kurzfristig Proteste in Dresden und Berlin an diesem Sonntag. Hintergrund sind die jüngsten Attacken auf Politiker und Wahlhelfer.
und Wahlhelfer ruft das Netzwerk »Zusammen gegen Rechts« für Sonntag zu einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor auf. »Gewalt hat keinen Platz in unserer Demokratie« heißt es in der Mittelung, die die Gruppe auf ihrem Instagram Kanal veröffentlichte.
Die Demonstration in Berlin soll am Sonntag ab 18 Uhr am Brandenburger Tor starten. In Dresden soll der Protest am Pohlandplatz ab 17 Uhr losgehen. »Gemeinsam zeigen wir als demokratische Zivilgesellschaft Haltung«, heißt es in dem Post. Niemand solle um seine Sicherheit fürchten müssen, weil man sich politisch engagiere oder in einer Partei aktiv sei. »Diese Demokratie lassen wir uns nicht durch Gewalt zerstören.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.Bereits im Januar und Februar hatte die Gruppe bundesweite Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD organisiert. Auslöser waren damals die Enthüllungen des Medienhauses »Correctiv« über ein Treffen radikaler Rechter in Potsdam.
Minuten später wurde in derselben Straße dann der SPD-Politiker Ecke, der ebenfalls Plakate befestigte, angegriffen und geschlagen, auch von vier Unbekannten. Die Polizei geht dabei von derselben Gruppe aus. Parteiangaben zufolge wurde der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl schwer verletzt. Ecke muss demnach operiert werden. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Proteste Alternative Für Deutschland (Afd) Rechtsextremismus Bündnis 90/Die Grünen SPD
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