Putin weigert sich trotz des Islamischen Staates, die Verantwortung für Moskaus tödlichsten Terroranschlag anzuerkennen.
Laut Wladimir Putin wollten die Attentäter von Moskau nach der Tat in die Ukraine fliehen. Zweifel an dieser Aussage nährt jetzt ausgerechnet sein Verbündeter Lukaschenko.als auch dem Westen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Trotz Warnungen der USA vor einem möglichen Attentat und mehreren Bekenntnissen seitens des „Islamischen Staats“ , probierte man im Kreml, Verbindungen nach Kiew zu herzustellen.
So wollten die Attentäter nach dem Angriff auf die Crocus City Hall nahe Moskau laut Aussage Lukaschenkos möglicherweise in sein Land fliehen. Als am vergangenen Freitag bekannt wurde, dass die Täter mit einem Auto in das an Belarus grenzende russische Gebiet Brjansk fuhren, seien jedoch auch auf Seite des Nachbarlandes Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.
„Sie konnten deshalb nicht nach Belarus gelangen. Das haben sie gesehen. Deshalb sind sie umgekehrt und in Richtung ukrainisch-russische Grenze gefahren“, wird Lukaschenko von der belarussischen Staatsagenturzitiert. Brjansk grenzt neben Belarus auch an die Ukraine, gegen die Russland seit zwei Jahren Krieg führt. Das Problem: die Behauptung torpediert das russische Narrativ,
Links: Die Crocus City Hall am westlichen Rand von Moskau steht nach dem Attentat in Flammen. Rechts: Belarus-Machthaber Alexander Lukaschenko. © Sergei Vedyashkin/Moscow News Agency/AP/dpa Natalia Kolesnikova/AFP Kurz nach dem Anschlag, bei dem mindestens 139 Menschen getötet wurden, sagte Putin am Samstag in einer Ansprache, die Attentäter hätten sich in die Ukraine absetzen wollen, wo bereits im Vorfeld ein „Fenster“ für ihre Flucht vorbereitet worden sei..
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