Berlin (ots) - Als am 3. Oktober 2013 ein Boot mit Menschen aus Somalia und Eritrea in den Fluten des Mittelmeeres kenterte und 366 von ihnen starben, gingen die Bilder mit den unzähligen Holzsärgen im
Als am 3. Oktober 2013 ein Boot mit Menschen aus Somalia und Eritrea in den Fluten des Mittelmeeres kenterte und 366 von ihnen starben, gingen die Bilder mit den unzähligen Holzsärgen im Hangar des Flughafens der italienischen Insel Lampedusa um die Welt.
Aktuell überbieten sich Politiker von Grünen bis AfD darin, Geflüchteten die Einreise nach Deutschland so schwer wie möglich zu machen: Von schnellen Abschiebungen über Aufnahmezentren in Nordafrika bis hin zu Asylobergrenzen ist bei dieser neuen Querfront alles Menschenverachtende im Angebot. Jüngstes und mit Sicherheit nicht letztes Beispiel: Friedrich Merz und seine Kritik an der finanziellen Unterstützung privater Seenotretter durch die Bundesregierung.
Deswegen ist die Festung Europa so stabil: Die politischen Entscheidungsträger sprechen in der Flüchtlingspolitik von Budapest bis Kopenhagen und von Rom bis Warschau mit einer Stimme - trotz aller öffentlich ausgetragenen Differenzen. Und das ist die Stimme des Todes.Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell
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