Für ihre nächste Kommission wollte von der Leyen Geschlechterparität. Doch die EU-Mitgliedsstaaten lassen die wiedergewählte Kommissionspräsidentin auflaufen. Wie reagiert sie?
Für ihre nächste Kommission wollte von der Leyen Geschlechterparität. Doch die EU-Mitgliedsstaaten lassen die wiedergewählte Kommissionspräsidentin auflaufen. Wie reagiert sie?die Kandidaten für ihre neue Kommission vorstellen. Inzwischen haben alle Mitgliedsländer ihre nationalen Kommissionsanwärter an von der Leyen gemeldet. Als Letztes tat dies am Montagund schlug Außenministerin Hadja Lahbib vor. Immerhin: eine Frau.
In einem offenen Brief an von der Leyen schreiben die Lobbyistinnen, Studien würden regelmäßig zeigen, dass paritätische Führungen in Organisationen und Regierung „innovativer, resilienter und effektiver“ arbeiten würden. Die Europäische Frauenlobby fordere von der Leyen daher auf, weiter zu ihrem Wort zu stehen und deutlich zu machen, dass Egalität zwischen den Geschlechtern nicht verhandelbar sei.
Scharfe Kritik kommt auch aus dem Europaparlament, das die Kommissionskandidaten in den kommenden Wochen anhören will. Von einem „sehr schlechten Signal, insbesondere an jüngere Frauen und Mädchen“ spricht die Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses, Lina Gálvez Muñoz. Die spanische Sozialdemokratin wirft den Mitgliedsländern mangelnden politischen Willen vor.
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