Die Ingolstädter müssen auf der Suche nach einem neuen OB nochmals an die Wahlurne. Keiner der vier Kandidaten erreichte die erforderliche Mehrheit. In die Stichwahl in zwei Wochen gehen der CSU-Mann und der Vertreter eines Fünf-Parteien-Bündnisses.
Es kam so, wie erwartet: Geschafft hat es keiner beim ersten Mal. Dennoch: Spontaner Applaus für Christian De Lapuente , der für ein Bündnis aus fünf Parteien antritt und den CSU-Mann Michael Kern. Kurz nach 19 Uhr steht das Ergebnis fest. Zwei Kandidaten sind raus, zwei gehen in die nächste Runde. Denn keiner der vier Kandidaten hat die erforderliche Mehrheit von über 50 Prozent der Stimmen bekommen.In der Stichwahl müssen sich die knapp 100.
Die meisten Stimmen erhielt Michael Kern. Für ihn votierten an diesem Sonntag nach der vorläufigen Auszählung 46 Prozent der Stimmen. "Ich bin sehr zufrieden. Ziel war die meisten Stimmen zu bekommen und das habe ich geschafft." Der Jurist ist knapp 50 und zweifacher Familienvater. Er ist Mitglied des Ingolstädter Stadtrats und arbeitet für eine Versicherungsfirma in München."Ich bin zufrieden, das hatte ich erwartet und jetzt geht es die nächsten zwei Wochen darum, unsere Inhalte noch besser den Bürger näherzubringen."
Der Gewerkschaftler ist Jahrgang 1982 und gelernter Industriemechaniker. Er führt derzeit die SPD-Fraktion im Ingolstädter Stadtrat an. Auf den Freie-Wähler-Kandidaten Stefan König entfielen rund 12 Prozent der Stimmen. Für Rosa Pepke von der AfD votierten rund neun Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,1nun auch den Oberbürgermeister. Der bleibt dann übrigens bis zur übernächsten Kommunalwahl 2032 im Amt. Bei der Wahl im kommenden Jahr wählen die Ingolstädter dann nur den Stadtrat. "Der Plan für die nächsten zwei Wochen steht.
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