Die Expositionstherapie bei Zwangsstörungen setzt eine gute therapeutische Beziehung und die aktive Mitarbeit beider Seiten voraus. Innovative Methoden verbessern zusätzlich den Therapieerfolg.
Berlin. Für Professor Ulrich Voderholzer aus Prien am Chiemsee ist die kontrollierte Konfrontation mit dem Trigger das Mittel der Wahl bei Zwangsstörungen, erläuterte er beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Ende November 2024. Sie müsse jedoch leitliniengerecht in Form einer kognitiven Verhaltenstherapie erfolgen.Ziel sei es, dass Angst und Unbehagen mit der Zeit nachlassen.
Zum anderen zeigt sich, dass auch die individuelle Ängstlichkeit des Therapeuten relevant ist. Therapeuten mit höherer eigener Ängstlichkeit neigen dazu, weniger Expositionsübungen durchzuführen .Empirisch sind diese Befürchtungen jedoch längst widerlegt. In einer Studie, die 18.633 Therapien ausgewertet hat, wurde nur über sechs schwerwiegende Komplikationen berichtet .
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