Die Preise für Rohöl stiegen am Donnerstag trotz einer optimistischen Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) zum Wachstum der Nachfrage. Brent-Öl verteuerte sich leicht, während WTI-Öl stärker anstieg. Neue Sanktionen gegen Russland und potenzielle Einschränkungen der iranischen Ölexporte könnten den globalen Ölmarkt beeinflussen.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 80,20 US-Dollar. Das sind 28 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 35 Cent auf 77,85 Dollar. Die Prognose der Internationale Energieagentur (IEA) zum Wachstum der Nachfrage nach Rohöl konnte die Notierungen vorerst nicht belasten.
Der Interessenverband von Industriestaaten erwartet 2025 einen Anstieg der globalen Nachfrage um durchschnittlich 1,05 Millionen Barrel pro Tag. Zuvor hatte die IEA noch ein etwas stärkeres Wachstum um täglich 1,08 Millionen Barrel erwartet. Allerdings gehen die Experten der IEA auch davon aus, dass der Überschuss an Rohöl in diesem Jahr geringer als bisher gedacht ausfallen dürfte. Der Verband begründete dies mit neuen Sanktionen der scheidenden US-Regierung gegen die russische Energiewirtschaft. Diese könnten die russischen Öllieferungen „erheblich stören“, hieß es. Zudem könnten auch die Exporte aus dem wichtigen Förderland Iran eingeschränkt werden, wenn die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump ihre Versprechen einer härteren Haltung umsetze, heißt es im Monatsbericht der IEA. Generell haben sich die Anleger am Ölmarkt vor wichtigen Konjunkturdaten eher zurückgehalten. Am Nachmittag werden die US-Inflationsdaten für Dezember erwartet. Diese könnten Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank liefern und werden an den Finanzmärkten stark beachtet
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