Der Dauerstreit zwischen Claudia Pechstein und dem ISU geht weiter. Ein neuer Verhandlungstermin wurde auf den 10. April verschoben. Verhandlungstermin wurde auf den 10. April verschoben.
Der Dauerstreit zwischen der fünfmaligen Eisschnelllauf -Olympiasiegerin Claudia Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU geht noch einmal in die Verlängerung. Wie das Oberlandesgericht München der ARD- Doping redaktion bestätigte, wurde der ursprünglich für den 13. Februar angesetzte nächste Verhandlungstag auf den 10. April verschoben.
Hintergrund für die Neuansetzung des Termins sind nach ARD-Informationen laufende Vergleichsverhandlungen zwischen beiden Parteien, die das Gericht beim letzten Verhandlungstag am 24. Oktober mit Nachdruck angeregt hatte. Das Gericht und ISU-Anwalt Christian Keidel nannten auf Anfrage keine Begründung für die Verschiebung, Pechsteins Anwalt Thomas Summerer war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. \Sollten sich beide Seiten vor dem 10. April vergleichen, wäre der Streit zwischen Pechstein und der ISU nach mehr als 15 Jahren beendet. Pechstein verlangt wegen der 2009 verhängten und aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Zweijahres-Sperre Schadenersatz und Schmerzensgeld von der ISU in Höhe von mehreren Millionen Euro und zusätzlich eine Entschuldigung. Die ISU hatte Pechstein damals allein wegen erhöhter Retikulozyten-Werte, also aufgrund eines indirekten Nachweises, gesperrt. Pechstein war nie positiv getestet worden. \ Sollte beide Seiten keinen Vergleich schließen, könnte sich das Verfahren um weitere Monate, wenn nicht gar Jahre hinziehen. Das Gericht hatte im Oktober ausgeschlossen, dass es am nächsten Prozesstermin ein Urteil geben könnte. Stattdessen soll für den Fall, dass kein Vergleich zustande kommt, zunächst ein Gutachter feststellen, inwieweit die ISU bei der Verhängung der Sperre 2009 überhaupt schuldhaft gehandelt hat. Die Kernfragen würden dann lauten: Durfte die ISU wegen der damals gefundenen auffälligen Retikulozyten-Werte bei Pechstein tatsächlich von Doping ausgehen? Sollte das Gericht diese Frage mit ja beantworten, könnte Pechstein am Ende sogar komplett leer ausgehen
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