Philipp Öttl, Superbike-WM-Fahrer, debütiert bei den 24 Stunden von Le Mans. Er ersetzt den verletzten Lorenzo Zanetti im ERC Endurance Ducati-Team und wird mit Xavi Fores und David Checa zusammen in einem der wohl härtesten Rennen weltweit starten.
Das Ducati -Werksteam ERC Endurance startet am Wochenende mit Philipp Öttl neben den beiden Stammfahrern Xavi Fores und David Checa. Für den Superbike -WM-Fahrer aus Bayern sind die 24h Le Mans absolutes Neuland. Nach dem schweren Unfall von Lorenzo Zanetti vor der Saison suchte das ERC Endurance Ducati -Team händeringend nach einem dritten Fahrer. Am Dienstag um vier Uhr schrieb mir der Xavi Fores, ob ich nicht Lust hätte, beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans mitzufahren.
Es war klar, dass Ducati schnell jemanden benötigte. Ich habe gleich gesagt, dass ich das gerne machen würde, aber ich musste zunächst einiges klären, berichtete Öttl am Freitag. Am Ende hat Paolo Ciabatti bei Go Eleven angerufen und dann war alles klar. Wie kommt der 25-Jährige mit der Umstellung von seinem Superbike-WM-Motorrad zur EWC-Maschine klar? Die Unterschiede vom EWC-Bike zu meinem World-Superbike sind schon groß, aber ich bin froh, dass die Reifen gleich sind. Bremse, Leistung, Sitzposition und die Lenkung, alles ist unterschiedlich, im Prinzip ist es ein ganz anderes Motorrad. Aber ich habe mich relativ schnell auf das Arbeitsgerät eingeschossen, stellte er im Interview mit SPEEDWEEK.com klar. Es war wichtig, dass wir am Donnerstag mit gebrauchten Reifen gefahren sind und es war wichtig, alles auf David und auf den Xavi zu setzen, denn ich bin noch nicht ganz so weit. Klar, eine Runde hätte ich schon zusammenbekommen, denn ich hatte ein gutes Gefühl, aber die beiden sind deutlich erfahrener. Öttl, der vergangene Woche in Aragon sein erstes Superbike-WM-Wochenende hinter sich brachte, betonte: Ich fahre hier gegen die weltbesten Endurance-Fahrer und die fahren nicht das erste Mal in der Nacht. Natürlich wird von mir erwartet, dass ich direkt Top-Zeiten fahre und das auch in der Nacht. Am Ende muss man aber auch realistisch bleiben. Am Tag kann ich 1:35 min fahren, in der Nacht muss ich mal schaue
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