Porsche-Vorstände zum Rücktritt gefordert

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Porsche steht vor personellen Veränderungen in der Führungsetage. Nach Medienberichten sollen die beiden Vorstände, Meschke und von Platen, aufgrund von schwachem Geschäft und internen Spannungen mit dem Unternehmen brechen.

Ein weiterer großer deutscher Autobauer gerät in Turbulenzen: Porsche . Der Sportwagenbauer aus Stuttgart steht vor personellen Konsequenzen in der Führungsebene. Die Vorstände werden seit längerem kritisiert. Wie Porsche in einer Pflichtmitteilung für die Börse mitteilte, hat der Aufsichtsrat die beiden Vorstände Meschke und von Platen beauftragt, Gespräche über ein einvernehmliches vorzeitiges Ausscheiden aus dem Vorstand zu führen.

Meschke ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und zuständig für Finanzen und IT, von Platen ist Vorstandsmitglied für Vertrieb und Marketing. Zuvor hatte die 'Bild'-Zeitung über den bevorstehenden Schritt berichtet. Eine Begründung für den geplanten Schritt wurde in der Mitteilung nicht genannt. Sowohl die Porsche-Sprecherin als auch der Sprecher der Porsche SE, die Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern, wollten keine Details nennen. Porsches Aktienkurs hatte in der Vergangenheit bereits deutlich nachgegeben. Der Sportwagenbauer kämpft unter anderem mit schwachen Geschäften in China. Laut 'Bild' sollen angebliche Ambitionen Meschkes auf den Vorstandsvorsitz bei Porsche der Hintergrund für die geplante Vertragsauflösung beim Finanzvorstand sein. Das Verhältnis zwischen dem 58-Jährigen und Vorstandschef Oliver Blume soll schon länger angespannt sein.Meschke ist seit 2009 Mitglied des Vorstands und wurde 2015 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Zugleich ist er Vorstand der Porsche Automobil Holding SE mit Zuständigkeit für das Beteiligungsmanagement. Porsche SE ist auch am Sportwagenbauer Porsche AG unmittelbar beteiligt. Die Geschäftslage von Porsche ist angespannt. Der Konzern, der mehrheitlich zum VW-Konzern gehört, musste im vergangenen Jahr weniger Autos verkaufen als im Vorjahr. Die weltweiten Auslieferungen sanken um drei Prozent auf rund 310.700 Fahrzeuge. In China gab es laut Porscheangaben ein kräftiges Minus von 28 Prozent. Zudem sank der Umsatz in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 5,2 Prozent auf 28,56 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis brach um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro ein. Die operative Umsatzrendite betrug lediglich 14,1 Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 18,3 Prozent gewesen. Im Sommer musste Porsche wegen Überschwemmungsschäden bei einem Zulieferer von Aluminium seine Prognose für 2024 senken und erwartet seither 14 bis 15 Prozent Marge. Zuvor lag der Zielkorridor bei 15 bis 17 Prozent. Der Konzern hatte sich für das Jahr 2024 bereits zurückhaltende Ziele gesetzt – unter anderem wegen mehrerer Modellwechsel, die zu Beginn hohe Kosten verursachen

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