Beatrix von Storch soll im Lichtenberger Coppi-Gymnasium sprechen. Schüler protestieren. Jetzt wird bekannt: Bereits letztes Jahr sprach dort ein AfD-Politiker.
Beatrix von Storch soll im Lichtenberger Coppi-Gymnasium sprechen. Schüler protestieren. Jetzt wird bekannt: Bereits letztes Jahr sprach dort ein AfD-Politiker.11.01.2025, Sachsen, Riesa: Beatrix von Storch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, am Rande des Bundesparteitags ihrer Partei bei einem TV-Interviewist ein Konflikt ausgebrochen. Schüler haben eine Demo angekündigt, Eltern sind sich uneinig, die Schulleitung schweigt.
Der anwesende AfD-Mann Eckert war Vorsitzender der Jungen Alternative in Berlin. Auch 2019, als diese schon vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Später wurde die Junge Alternative als rechtsextrem eingestuft, mittlerweile hat die Mutterpartei die Jugendorganisation abgestoßen. Knapp ein Jahr später ist die AfD erneut ein Thema an der Schule.
Schüler und Lehrer hätten erst in der vergangenen Woche von dem Termin erfahren. Aufgrund der Schulferien sei die Schulleitung nicht erreichbar gewesen, sagt die Mutter einer Schülerin der Berliner Zeitung im Namen der Gruppe. Sie räumt aber ein, dass einige Eltern und Schüler die Einladung von Storchs durchaus begrüßen. Auch der Landeselternsprecher für Berlin setzt sich für von Storchs Auftritt ein.
Dass ausgerechnet von Storch an der Schule spricht, obwohl die AfD vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wurde, können viele Schüler und deren Eltern nicht verstehen. Die Einladung sei ein Tritt in die Magengrube, schreibt eine Schülerin des Coppi-Gymnasiums der Berliner Zeitung.
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