Der Risikostrukturausgleich zwischen den Kassen ist ein großer Tanker. Kursänderungen sollten wohl bedacht sein. Was dabei schief gehen kann, zeigt ein Gutachten zur Manipulationsbremse.
Berlin. Der Risikostrukturausgleich soll einen fairen Ausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen gewährleisten. Dazu sollen Einkommen und Erkrankungen der rund 74 Millionen Versicherten bei AOK, TK & Co. berücksichtigt werden. Jeder Euro, der an die Kassen fließt, durchläuft also zuerst die komplexen Umverteilungsmechanismen des morbiditätsorientierten RSA – rund 273 Milliarden Euro waren es vergangenes Jahr.
Regionalausgleich ist „prinzipiell geeignet“Insgesamt zieht der Beirat ein positives Fazit der Regionalkomponente – wenn auch der „Zugewinn“ durch die gesetzgeberische Neuregelung im Jahr 2020 überschaubar ist. Bereits durch die alte RSA-Regelung ohne Regionalkomponente seien 55 bis 60 Prozent der regionalen Ausgabenvariation ausgeglichen worden. Durch die neue Komponente werde dieser Faktor nochmals um 10 bis 15 Prozentpunkte erhöht.
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