Seit einem Jahr gibt es in der Berliner Verwaltung ein Netzwerk für queere Mitarbeitende. Jenny Bluhm, eine der Sprecher*innen, erzählt, was es damit auf sich hat – und was sich in Behörden ändern muss.
Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von queeren Menschen, die in verschiedenen Bereichen der Berliner Verwaltung arbeiten. Ziel ist es, den Austausch untereinander zu fördern, aber auch eine höhere Sensibilität für queere Lebensweisen in der Verwaltung zu erreichen und diese Lebensrealitäten sichtbar zu machen. Wir wollen auch Ansprechpartner*innen sein. Zudem vertreten wir Forderungen und Wünsche des Netzwerks gegenüber der Verwaltung.
Zuvor war sie Diversity-Beauftragte im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Bluhm hat Gender Studies und Slawistik studiert. Zudem gibt es auf Bezirksebene immer noch nicht überall eine Ansprechperson für Queers. Stand heute haben wir nur in vier von zwölf Bezirken eine queerbeauftragte Person.Das waren Aktionstage der Leitstelle Diversity der Finanzverwaltung, zusammen mit den Diversity-Beauftragten der einzelnen Verwaltungen. Im Kern ging es darum, ansprechbar für alle Mitarbeitende zu sein, Fragen zu beantworten, Ängste zu nehmen, sich auszutauschen.
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