Bau-Boss platzt der Kragen - Habeck kümmert sich nicht um die Wirtschaft!
Die Ampel steuere „sehenden Auges in eine wirtschaftspolitische Sackgasse“, so Hübner: „Sie unternimmt nichts, dass das Land wieder auf die Beine kommt. Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Wirtschaft.“ Denn: „Subvention statt Investition – das geht nicht gut, das lernt jeder Volkswirt im ersten Semester.“Konkret beklagt Hübner, dass die Ampel-Regierung am Mittwoch ein Wachstumspaket beschließen will – und die Baubranche dabei leer ausgeht.
„Die steuerliche Erleichterung für den Wohnungsbau wäre ein gutes Signal gewesen“, so Hübner. „Doch der Finanzminister sieht offenbar keine Notwendigkeit, den Wohnungsbaumotor anzuschmeißen.“ Laut Hübner ist die Lage in der Branche dramatisch: „Es kommen keine Aufträge mehr rein, weder im Neubau noch in der Sanierung. Hausbesitzer, Wohnungsunternehmen und Investoren sind maximal verunsichert.“ Die Warnung des Bau-Bosses: „Wenn der Bau nicht baut, gibt’s auch keine neuen Wohnungen.“Der Bau zählt bundesweit zu den größten Branchen, trägt mehr als ein Zehntel zur gesamten Wirtschaftsleistung bei.
Für den 25. September hat Kanzler Olaf Scholz zum Baugipfel geladen. Verbandsboss Hübner mahnt nun für diesen Termin konkrete Hilfen an, u.a. verbilligte Bauzinsen , bessere Steuerabschreibungen und eine Senkung der Grunderwerbsteuer. Außerdem fordert Hübner weniger Bau-Bürokratie: „Das Gutachten-Prozedere hat mittlerweile wahnsinnige Auswüchse – wenn früher pro Bauprojekt zwei Gutachten gereicht haben, müssen wir heute sieben einreichen. Wir regulieren uns zu Tode – da ist keine Luft mehr.“
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