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Beim deutschen Staat sind Forderungen im Umfang von mehr als fünf Milliarden Euro gegenüber säumigen Unterhalt spflichtigen aufgelaufen. Zum Stichtag 31. Dezember 2023 seien in den Unterhalt svorschussstellen der Länder offene Forderungen in Höhe von 5,178 Milliarden Euro erfasst worden, teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage des FDP-Abgeordneten Martin Gassner-Herz mit. Der Betrag sei die Summe der in vielen Jahren aufgelaufenen Forderungen.
Mit dem Unterhaltsvorschuss springt der Staat ein, wenn jemand nicht oder nicht ausreichend Unterhalt an seine Kinder zahlt. Dafür zuständig sind in der Regel die Jugendämter. Der Staat kann die Leistung zurückfordern, wenn sich herausstellt, dass der Unterhaltspflichtige eigentlich zahlungsfähig wäre – auf diese Fälle bezieht sich die genannte Milliardensumme.
Der Gesamtvorschuss ist viel größer. Allein im vergangenen Jahr wurden knapp 2,7 Milliarden Euro an mehr als 830.000 Berechtigte ausgezahlt. Die betroffenen Kinder wurden laut Ministerium zu mehr als 91 Prozent von ihren Müttern betreut. Zugleich konnten die Ämter nur rund 500 Millionen Euro aus alten Forderungen wieder von den Unterhaltspflichtigen eintreiben. Etwa 95 Millionen Euro wurden ihnen offiziell erlassen. weist allerdings darauf hin, dass der Wert der Forderungen »keine Erwartung an die kurzfristig realisierbare Höhe der Einnahmen« darstelle.
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