Ein geschlüpftes Küken
Es gibt nur noch eine einzige Brüterei in NRW: In Senden. Das ist eine Folge des Kükentöten-Verbots . Denn Brütereien wollen vor allem Legehennen produzieren. Männliche Küken hingegen sind nicht so gefragt. Noch fehlt ein Verfahren, das Geschlecht im Ei früh und günstig zu bestimmen.Wir machen kein Loch in die Schale.
Ab dem siebten Tag wird im Ei allmählich ein Embryo erkennbar. Den Brutprozess dann noch abzubrechen, wäre für Brütereibetreiber Burkhard Brinkschulte nicht vertretbar. Er lässt bislang noch alle Eier ausbrüten, verkauft männliche Mastküken meist ins Ausland. Doch dieses Geschäft sei unwirtschaftlich.
Künftig möchte Brinkschulte die Eier mit männlichem Typus beispielsweise für die Produktion von Impfstoffen oder die Krebsforschung verwerten lassen. Maßgeblich will er nur noch die männlichen Küken schlüpfen lassen, die die Künstliche Intelligenz vielleicht nicht früh genug im Ei erkannt hat.Das Projekt des Startups"Omegga" wird staatlich gefördert.
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