Sibirien erlebt gerade einen extremen Winter mit Temperaturen unter -50 Grad. Auch Europa und Deutschland könnten bald wieder kälter werden. Wettermodelle und Langfristprognosen erwarten in der zweiten Januarhälfte zweistellige Minusgrade in vielen Regionen.
Während in Deutschland viele den Jahreswechsel bei eher milden Temperaturen verbringen, zeigt der Winter in Sibirien seine extremste Seite. Temperaturen unter -50 Grad gehören hier momentan zum Alltag. Doch auch in Europa und Deutschland könnte der Winter bald wieder zuschlagen. In Jakutsk, der Hauptstadt der Teilrepublik Sacha im asiatischen Teil Russlands, fallen die Temperaturen derzeit auf Tiefstwerte von -50 bis -55 Grad. Die Stadt (250.
000 Einwohner) erlebt damit einen der kältesten Winter der letzten Jahre. Noch kälter ist es in Orten wie Oimjakon, einer der kältesten bewohnten Gegenden der Welt, wo zuletzt Werte von fast -60 Grad gemessen wurden. Zum Vergleich: Der bisherige Kälterekord in Oimjakon (rund 500 Einwohner) liegt bei unglaublichen -67,8 Grad. Bei solchen Temperaturen ist das Überleben nur bei absoluter Windstille und in dicker Schutzkleidung möglich. In Europa hat sich der Winter zwar inzwischen vorübergehend etwas zurückgezogen. In Rovaniemi, im finnischen Lappland und bekannt als die „offizielle” Heimatstadt des Weihnachtsmanns, lagen die nächtlichen Temperaturen zuletzt bei vergleichsweise milden -5 Grad. Tagsüber kratzten die Werte sogar fast am Gefrierpunkt. Doch das könnte sich bald ändern: Bereits in der kommenden Woche könnten die Temperaturen im Norden Europas wieder auf -15 Grad und darunter fallen. Auch für Deutschland gibt es Hinweise, dass der Winter noch lange nicht vorbei ist. Wettermodelle zeigen, dass es in der zweiten Januarhälfte deutlich kälter werden könnte. Die Langfristprognosen, wie etwa vom Europäischen Wettermodell (ECMWF), rechnen mit zweistelligen Minusgraden in vielen Regionen – sogar abseits der Berge. Unterstützung erhält diese Einschätzung vom Amerikanischen Wetterdienst NOAA, der zuletzt von einem zu warmen Monatsverlauf auf einen durchschnittlichen bis kalten Winter umgeschwenkt ist
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