Ein Musterhaus des Smarthome Paderborn Vereins in Paderborn zeigt verschiedene smart home Technologien, darunter eine Deckenheizung, die sowohl energieeffizient als auch schneller heizt, aber teurer in der Anschaffung ist. Der Verein präsentiert verschiedene Hersteller und Technologien, um Interessierten einen Vergleich zu ermöglichen.
Paderborn . Wer an der Eingangstür an der Steubenstraße 47 steht, hat viel Auswahl, um hereinzukommen. Es gibt die Möglichkeit, einen elektronischen Chip vor einen Scanner zu halten, seinen Fingerabdruck scannen zu lassen, oder man könnte die Gesichtserkennung der Kamera ausprobieren. Warum es so viele Möglichkeiten gibt? Weil das Haus kein einfaches, sondern ein Musterhaus des Vereins Smarthome Paderborn ist – und dementsprechend viel Technologie steckt drin.
Die Vielseitigkeit sucht in Deutschland seinesgleichen, sagt Walter Nixdorf, erster Vorsitzender des Vereins. Der Verein ist ein Zusammenschluss von regionalen und überregionalen Unternehmen und betreut Interessenten, die sich Smarthome-Lösungen in der Realität anschauen möchten. Tritt man herein, sind die Räumlichkeiten auf den ersten Blick nicht von einem regulären, nicht „smarten“ Home zu unterscheiden. Aber der Teufel steckt im Detail. Unterschiede beginnen schon beim Heizen. Zwar wird es auch hier, wie in vielen modernen Bauten, mittels einer Wärmepumpe warm, aber die Heizung ist weder an der Wand noch unter dem Fußboden zu finden. Sondern unter der Decke. Warum eine Heizung unter der Decke sinnvoll sein könnte „Das hat zwei Vorteile“, sagt Nixdorf. Die Räume würden wesentlich schneller aufwärmen und abkühlen – anders als bei einer Fußbodenheizung, bei der es einige Stunden dauern kann, bis ein ganzer Raum aufheizt. Und die Lösung über die Decke sei wesentlich energieeffizienter. Doch die Deckenheizung hat auch einen klaren Nachteil: „Sie kostet bei der Anschaffung und Montage schnell das Dreifache als eine übliche Heizung“, kritisiert Nixdorf. Lesen Sie auch: Aktuelle Zwangsversteigerungen im Kreis Paderborn Die Darstellung verschiedener Technologien ist aber auch die Aufgabe des Smarthome-Vereins. Es gehe darum, Interessierten einen Vergleich zu ermöglichen. Nixdorf erklärt, dass bei der Konzeption ganz bewusst nicht nur ein oder wenige Hersteller beauftragt worden sind, sondern immer mehrer
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