In der wegen der Corona-Pandemie verkürzten Saison der Superbike-WM 2020 durften die Piloten in 24 Rennen nur vier Motoren einsetzen. Wir verraten ihnen, wie zuverlässig die einzelnen Hersteller waren.
Für zwei Meetings der Superbike-WM dürfen die Teinehmer einen Motor einsetzen, bei den acht Veranstaltung in der Saison waren somit vier Motoren erlaubt. Angesichts drei freien Trainings , einer Superpole , Warm-up und drei Rennen mit insgesamt etwa 50 Runden je Wochenende, klingt das relativ wenig, tatsächlich spult ein Fahrer an einem Rennwochenende jedoch lediglich 500 km ab.
Nach dem Saisonfinale in Estoril veröffentliche die Dorna als Promoter der seriennahen Weltmeisterschaft eine vollständige Liste, welcher Fahrer wie viele Motoren verwendet und verheizt hat. Mit nur einem Blick lässt sich erkennen: Kein Hersteller ist wirklich auffällig, was die Haltbarkeit seiner Motoren betrifft.
Im Gegenteil: Die Ducati-Werkspiloten mussten nicht einen Motor wegen Motorschaden aussortieren, alle vier Motoren von Scott Redding und Chaz Davies könnten weitere Rennwochenenden absolvieren. Bei den Werksteams von BMW, Kawasaki und Yamaha wurden bei allen Piloten jeweils auch nur ein Motor aus dem Sortiment genommen.
Im gewissen Sinne auffällig ist nur Honda. Wegen eines Rückrufs beim Serienmotor tauschte das Team HRC das betreffende Bauteil auch an den bereits eingesetzten Motoren. Da wegen der Corona-Pandemie kein FIM-Techniker anwesend sein konnte, wurde als Kompromiss eine neue Kategorie eingeführt. Die betroffenen Motoren, in der Liste orange markiert, durften nur für eine reduzierte Laufzeit eingesetzt werden.
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