Mit Karte oder Smartphone zahlen: Das wird auch hierzulande immer beliebter. Dabei hängen die Deutschen an ihren Scheinen und Münzen. Sozialverbände fordern jetzt, dass es auch künftig möglich sein muss, bar zu zahlen. Dafür sprechen mehrere Gründe.
"Kann ich mit Karte zahlen?" – Diese Frage braucht man mittlerweile kaum mehr zu stellen. Denn immer mehr Geschäfte, Restaurants und auch Handwerker, die zu ihren Kunden nach Hause kommen, haben sich längst auf das digitale Zahlen eingestellt. Die Frage ist eher, wie die Entwicklung weitergehen wird – und ob man auch künftig noch so ohne weiteres überall mit Münzen und Scheinen bezahlen kann.
Laut Bundesbank ist das Zahlen mit Bargeld auch immer noch vorherrschend in Deutschland, wenn auch knapp: 51 Prozent aller Einkäufe würden hierzulande noch bar erledigt.Allerdings gibt es auch Argumente, die gegen den Gebrauch von Bargeld sprechen. Vor allem, wenn es um größere Summen geht. Die EU plant deshalb, dass es künftig eine Obergrenze geben soll: Für Transaktionen ab 10.000 Euro sollen Bargeld-Käufe/Verkäufe bald verboten sein.
Denn was digital überwiesen wird, ist nachvollziehbar – und kann später von Strafverfolgungsbehörden eingesehen werden. Die EU verspricht sich damit mehr Möglichkeiten bzw. weniger Hindernisse . Kritiker zeigen sich allerdings skeptisch: Denn die Bargeld-Grenze lasse sich auch anderweitig umgehen – zum Beispiel mit Hilfe von Edelmetall oder Kryptowährungen."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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