Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages hat bei einer öffentlichen Anhörung zur Fußball-Weltmeisterschaft dem Ausrichterland Katar gesellschaftliche Fortschritte bescheinigt. «Wir müssen die Chance nutzen, um über die WM hinauszublicken», sagte Sebastian Sons vom Zentrum für angewandte Forschung in Partnerschaft mit dem Orient am Montag in Berlin. Allerdings würden die «Veränderungen nicht zu einer Demokratisierung führen, aber zu einer Liberalisierung».
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Einigkeit herrschte, dass die Fortschritte in Katar besser vorangingen als in den Nachbarländern der Region, auch wenn es tausende Todesfälle und systematische Menschenrechtsverstöße sowie Ausbeutung von Migranten gebe. Einen ganz anderen Effekt der Vergabe von Großveranstaltungen an Regime sieht Thomas Beschorner, Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen.
Die WM in Katar findet vom 21. November bis zum 18. Dezember statt. Das reiche Emirat wird immer wieder wegen Menschenrechtsverstößen und Ausbeutung von Migranten kritisiert. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück und führt Reformen zu Gunsten der ausländischen Arbeiter an. Für Wirbel hatten zuletzt auch Berichte über Diskriminierungen von Homosexuellen gesorgt.
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