Müsliriegel und Wurstwaren hatten laut einer Studie zuletzt höhere Fettgehalte als 2016. Verbraucherschützer fordern, „Junkfood“-Werbung zu begrenzen.
Studie von Lebensmittel forschern: Wurst fettiger als vor 7 Jahren Müsliriegel und Wurst waren hatten laut einer Studie zuletzt höhere Fettgehalte als 2016. Verbraucherschützer fordern, „Junkfood“- Werbung zu begrenzen.BERLIN taz | Der Fettanteil von Wurst waren sowie Müsli- und anderen Riegeln ist von 2016 zu 2023 einer Studie zufolge im Schnitt gestiegen.
„Ein starker Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzanteil kann zu Übergewicht und Adipositas sowie anderen ernährungsmitbedingten Krankheiten wie Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen“, warnte das von dem Grünen Cem Özdemir geleitete Bundesernährungsministerium, das die Zahlen veröffentlichte.
Das Ministerium warf der Lebensmittelindustrie vor, mit ihm vereinbarte Ziele für gesündere Rezepturen zu verfehlen. „Das Produktmonitoring zeigt einmal mehr, dass freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie weitgehend wirkungslos sind“, urteilte Luise Molling von der Verbraucherorganisation Foodwatch.
„Sensorische Grenzen“ Die Ampelkoalition müsse sich deshalb endlich auf die von Özdemir vorgeschlagenen Einschränkungen der Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Salz und Fett einigen. Die Branchenorganisation Lebensmittelverband rechtfertigte die Nährstoffgehalte unter anderem mit „technologischen und sensorischen Grenzen“. Salz in Fleischprodukten habe eine „konservierende Wirkung, so der Verband. Die Werbebegrenzungen lehnt er auch mit dem Argument ab, zu wenig Bewegung sei wichtiger für Übergewicht als „einzelne Lebensmittel“.
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