Ein Schimpanse wird getötet, und die Mordkommission ermittelt, obwohl es sich nur um Sachbeschädigung handelt. „Tatort“ aus Zürich entfacht Diskussion.
Ein Schimpanse wird erstochen, und die Mordkommission ermittelt, obwohl es sich eigentlich nur um Sachbeschädigung handelt. Im „Tatort“ aus Zürich wird eine alte Diskussion wieder aktuell.Im Tierschutz gesetz heißt es in Paragraph 17: Wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder ihm „erhebliche Schmerzen oder Leiden“ zufüge, dem drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe von bis zu 25 000 Euro.
Werden Tiere mutwillig und ohne Grund getötet, ist laut Lea Schmitz nicht wie bei Menschen die Mordkommission, sondern das Veterinäramt zuständig. Zusätzlich können Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet werden.für Tiere. Denn obwohl es das Tierschutzgesetz gebe, werden Tieren „tagtäglich Schmerzen, Leiden und Schäden zugeführt, sie werden gequält und getötet“.
Die Tierschützer fordern, dass Tiere selbst als Rechtspersonen anerkannt werden – so wie natürliche oder juristische Personen. Vor Gericht sollen sie dann zwar von Menschen vertreten, aber vom Gesetz auch wie Menschen geschützt werden. Tierquälerei könnte dann auch als Körperverletzung oder Mord geahndet werden.
Allerdings wäre es dann, wie Lea Schmitz erklärte, auch nicht mehr möglich, Tiere zu kaufen oder zu besitzen – der gesamte Bereich von Tierhandel über Tierzucht bis zur Haustierhaltung müsste reformiert und streng genommen abgeschafft werden.
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