Wie stark könnte ein Tempolimit den Ausstoß an Treibhausgasen senken? Zwei Studien kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen.
". Darin heißt es: Das Umweltbundesamt überschätzt, wie stark die reduzierte Geschwindigkeit der Fahrzeuge den Schadstoffausstoß verringern könnte, und zwar um den Faktor 3,5. In Auftrag gegeben hat es die FPD bei Alexander Eisenkopf, Professor an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, und Andreas Knorr, Professor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Tatsächlich bilden die TomTom-Daten nur 15 Prozent des Verkehrsgeschehens ab. Sie gehören dennoch zum besten Datenmaterial, das verfügbar ist. Diese Daten würden auch von Wissenschaftlern verwendet und in hochrangigen internationalen Zeitschriften publiziert, erläutert Stefan Bauernschuster, Professor für Public Economics an der Universität PassauEin weiterer Kritikpunkt des FDP-Gutachtens sind die in der Studie angenommenen Routenwahleffekte.
Das Umweltbundesamt ist dem Umweltministerium unterstellt, das aktuell von den Grünen geführt wird. Diese fordern schon länger ein Tempolimit, konnten sich damit in den Koalitionsverhandlungen aber nicht durchsetzen. Vor drei Jahren hatte das UBA bereits eine ähnliche Studie veröffentlicht. Mit der aktuellen Ausgabe ändert es nun seine eigenen Zahlen deutlich nach oben.
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