Es geht um deutliche Einkommensverbesserungen für Thüringens Metaller. Erwartet wird eine schwierige Tarifrunde.
Es geht um deutliche Einkommensverbesserungen für Thüringens Metaller. Erwartet wird eine schwierige Tarifrunde.
Weimar - Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Thüringer Metallindustrie starten. IG Metall und Arbeitgeber wollen sich am kommenden Donnerstag in Weimar erstmals zu Gesprächen treffen, wie beide Verhandlungsparteien mitteilten. Die Forderung der Gewerkschaft liegt auf dem Tisch: Einkommensverbesserungen von sieben Prozent für zwölf Monate.
Der Verband der Metall- und Elektroindustrie, der am Verhandlungstisch sitzt, sieht die Forderung der Gewerkschaft angesichts der schwachen Konjunktur und des schwierigen Strukturwandels vor allem in der Autozulieferindustrie kritisch.Die IG Metall kündigte eine Aktion von Gewerkschaftsmitgliedern vor dem Verhandlungsort in Weimar an, um den Forderungen der IG Metall Nachdruck zu verleihen.
Köhlinger sagte im Vorfeld: "Wir sind bereit, eine Tarifrunde ohne Warnstreiks und Streiks sehr konzentriert über die Bühne zu bringen. Der scharfe Ton der Arbeitgeber und die Forderung nach einer Nullrunde sind dafür aber keine Basis. Insofern können sich die Arbeitgeber warm anziehen. Wer nichts geben will, wird mit Arbeitsniederlegungen und Aktionen vor den Toren der Betriebe rechnen müssen.
Die Friedenspflicht läuft nach Angaben der IG Metall bis 28. Oktober. Danach wären Warnstreiks möglich, wenn es keine Verhandlungsfortschritte erzielt werden sollten.
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