Erfurt (th) - Im Schnitt 2,6 Nächte für Kultur und Natur - dann sind die meisten Thüringen-Touristen wieder weg. Das geht aus Zahlen des Statistischen
Der Tourismus spielt in Thüringen wirtschaftlich eine große Rolle. Die meisten Gäste bleiben aber nur kurz. Ist das gut oder schlecht für die Branche im Freistaat?-Touristen wieder weg. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes für 2023 hervor.
Die Reisen seien vor allem durch das Bedürfnis nach Erholung und Entspannung motiviert, gefolgt von Kunst- und Kulturerlebnissen sowie Naturaktivitäten, darunter oft Wandern im Thüringer Wald.
Der Geschäftsführer des Thüringer Hotel- und Gaststättenverbandes , Dirk Ellinger, sagte, es sei ein Erfolg, dass Thüringen mit Tagungen, Messen, Kongressen, Festivals, Ausstellungen, Konzerten und Sportevents wie dem Rennsteiglauf und seinem Waldreichtum viele Menschen anziehe. Er plädierte aber auch dafür, dass das Land seinen Gästen mehr Anreize für längere Aufenthalte bietet. Eine Aufenthaltsdauer von im Schnitt unter drei Tagen sei zu wenig.
Dazu gehörten spezielle Angebote für junge Leute, für Familien mit Kindern, für Biker oder Wassertouristen. "WIr sollten mehr Pakete packen, als Angebot für Gäste." Dafür müssten sich die verschiedensten touristischen Anbieter stärker zusammentun.
Laut TTG ist die Lage Thüringens mitten in Deutschland und eine gute Erreichbarkeit mit Auto und Bahn ein Hauptfaktor für die hohe Bedeutung als Kurzreiseziel. Hinzu kämen kurze Wege zwischen Stadt- und Naturerlebnissen, viele Kulturangebote und "wenig bis kein Massentourismus".
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