Deutschlands größter gesetzlicher Krankenversicherer, die Techniker Krankenkasse (TK), erhöht ihre Zusatzbeiträge zum kommenden Jahr massiv. Der Beitragssatz steigt für die rund 11,8 Millionen Versicherten von 14,6 Prozent auf 17,05 Prozent vom Bruttolohn.
Die Techniker Krankenkasse, Deutschlands größter gesetzlicher Krankenversicherer, erhöht die Zusatzbeiträge zum kommenden Jahr massiv. Der Versicherer hebt diese von aktuell 1,2 Prozent auf 2,45 Prozent an, was nahezu eine Verdoppelung ist. Der Zusatzbeitrag kommt auf den allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent obendrauf. Damit steigt der Beitragssatz für die rund 11,8 Millionen Versicherten von Januar an auf insgesamt 17,05 Prozent vom Bruttolohn.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Versicherung, Dieter Märtens, begründet die Steigerung mit den „starken Ausgabensteigerungen, vor allem in den Bereichen Krankenhaus und Arzneimittel“. Für ihn liegt die Verantwortung hierfür bei der Politik: „Diese Situation kommt nicht überraschend und hat vor allem in der GKV strukturelle Gründe, die die Ampel-Regierung angehen wollte. Doch trotz zahlreicher Versprechen ist nichts passiert.“ Die Techniker Krankenkasse ist mit ihren Beitragserhöhungen nicht allein. So kündigte auch die Knappschaft, bei der rund 1,4 Millionen Menschen versichert sind, ihre Beitragssätze um 1,7 Prozentpunkte auf 19 Prozent. Auch die AOK Nordwest schlug 0,9 Prozentpunkte auf ihren Zusatzbeitragssatz auf, er liegt ab Januar bei 2,79 Prozent. Mit ihren Beitragserhöhungen bewegen sich die Krankenkasse jedoch noch innerhalb der Prognose, die ein Expertenkreis des Gesundheitsministeriums für das Jahr 2025 abgegeben hatte. Die Anhebung der TK liegt aber deutlich über den 0,8 Prozentpunkten (auf 2,5 Prozent), die der Schätzerkreis errechnet hatte. Auch die privaten Krankenversicherer mussten zuletzt ihre Beiträge teilweise deutlich anheben
HEALTHCARE INSURANCE GERMANY TK INCREASED CONTRIBUTIONS
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