Wohl jeder Mensch will friedlich aus dem Leben scheiden, einfach einschlafen. Dass es meist anders läuft, zeigt ein Theaterstück von Hospizarbeitern in Berlin.
Wohl jeder Mensch will friedlich aus dem Leben scheiden, einfach einschlafen. Dass es meist anders läuft, zeigt ein Theater stück von Hospizarbeitern in Berlin .
Den eigenen Tod ausprobieren – so, als könne man das Sterben planen, ein Testlauf des großen Finales. Es ist ein makaberes Experiment, das man hier zu sehen bekommt.Und so deklinieren die Darstellenden verschiedene Situationen durch. Dabei darf auch gelacht werden oder geweint – je nach Situation.
„Das Geschehen spielt sich hauptsächlich im Kopf des Publikums ab, die Impulse gehen von den Gesichtern des Paares aus, die die Eltern des Kindes mimen“, sagt Eva Bittner. „Sie alle wissen aus der Praxis, wie sich die Phasen rund um den Tod gestalten, was in den Menschen vorgeht. Und all das legen sie in ihren Auftritt“, sagt Stefan Schütz, der zusammen mit Eva Bittner das – aus vielen Improvisationen entwickelte – Stück „ersponnen, erdacht und umgesetzt“ hat, wie die Lichtenraderin mit einem Lachen erzählt.
Heute ist der Tod weitgehend steril, outgesourct, tabuisiert. „Daher haben wir das Ganze in einer Science-Fiction-Szenerie angesiedelt, um es mit Ironie und Humor verdaulicher zu machen.“
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