Nach einem schweren Zusammenstoß eines ICE mit einem LKW im Süden Hamburgs ist ein Mensch gestorben und 25 Personen verletzt worden. Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle im Bezirk Harburg dauern an. Der beschädigte ICE kann erst später abtransportiert werden. Die Strecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz ist gesperrt, es kommen zu Verspätungen im Fernverkehr.
Nach einem Zugunglück mit einem Tote n und 25 Verletzte n im Süden Hamburg s dauern die Aufräumarbeiten an. An der Unglücksstelle im Bezirk Harburg werde unter Hochdruck gearbeitet, sagte eine Sprecherin der Bahn in der Nacht zu Mittwoch. Der nach einem Zusammenstoß mit einem schwer beladenen Sattelzug schwerbeschädigte ICE ist laut Bundespolizei nicht mehr fahrbereit und kann erst später abtransportiert werden. Der Lkw -Fahrer wurde zur Vernehmung in Polizeigewahrsam genommen.
Wann die Strecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen wieder befahrbar ist, war weiterhin unklar. «Dazu können wir leider keine Prognose geben», sagte die Bahnsprecherin. Auf den Fernverkehr gebe es aber kaum Auswirkungen. Züge würden umgeleitet, es komme zu Verspätungen von etwa 15 Minuten. Wie es zu dem Zusammenstoß auf dem halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage im Stadtteil Rönneburg kommen konnte, wird noch ermittelt. Der ICE mit 291 Insassen war zum Zeitpunkt des Unfalls am frühen Nachmittag mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und rammte den Lkw mit solcher Wucht, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der Deutschen Presse-Agentur schilderte. Die schweren Bahnschienen auf der Ladefläche des Sattelzugs wurden weit über den Unfallort verstreut, der unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt. Fahrgäste müssen stundenlang im Zug ausharren Bei dem Todesopfer handelt es sich laut Bundespolizei um einen 55-jährigen Zugfahrgast. Rettungskräfte hätten noch versucht, ihn wiederzubeleben, sagte ein Feuerwehrsprecher. Sechs Insassen aus dem ICE wurden laut Bundespolizei wegen mittelschwerer Verletzungen behandelt, 19 leicht verletzt. Einige der Fahrgäste mussten nach dem Unfall noch stundenlang im Zug ausharren, bevor sie schließlich mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht wurden. Die Hamburger Feuerwehr war mit rund 80 Kräften im Einsatz, die Bundespolizei hatte 70 Beamte vor Ort. Außerdem schickte die Bahn mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle
Zugunglück Hamburg Harburg ICE LKW Verletzte Tote Bahnübergang Sperrung Verspätungen
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Störche mit GPS-Rucksack: Hamburgs Störche funken noch aus dem SüdenHamburg (lno) - Die mit einem GPS-Sender ausgestatteten Störche aus Hamburg funken noch immer aus dem Süden Europas und aus Afrika. «Alle unsere
Weiterlesen »
Richtfest: 35-Millionen-Wache für Hamburgs Süden kommt baldIn Finkenwerder wurde am Freitag Richtfest für eine neue Feuer- und Rettungswache gefeiert. Der 35-Millionen-Euro-Bau soll ab 2026 für schnellere Einsätze
Weiterlesen »
Los Angeles: Aufräumarbeiten könnten bis zu neun Monate dauernZunächst sollen Fotos der betroffenen Gebäude hochgeladen werden, sagt Kaliforniens Gouverneur Newsom. Viele Bewohner sehen erst so, was von ihrem Haus übrig ist.
Weiterlesen »
Feuer in Los Angeles: Aufräumarbeiten könnten bis zu neun Monate dauernZunächst sollen Fotos der betroffenen Gebäude hochgeladen werden, sagt Kaliforniens Gouverneur Newsom. Viele Bewohner sehen erst so, was von ihrem Haus übrig ist.
Weiterlesen »
Nachrichten vom 13. Januar 2025Aufräumarbeiten in Los Angeles, Vance droht Hamas, Lufthansa übernimmt Ita
Weiterlesen »
Unzählige Glatteisunfälle im Süden DeutschlandsMindestens drei Tote in Bayern, mehr als 1.000 Unfälle in Baden-Württemberg: Vor allem im Süden Deutschlands sorgt Frost am Morgen für Verkehrschaos. Im Tagesverlauf normalisiert sich die Wetterlage.
Weiterlesen »