Am Mittwochmittag tagt das „Parlament“ der TU Berlin, der Akademische Senat, und könnte die Abwahl der Präsidentin vorschlagen. Rund 100 Studierende protestieren gegen ihre Abwahl.
Die TU-Präsidentin Geraldine Rauch äußerte sich am Mittwoch vor dem Akademischen Senat öffentlich zu ihrem Twitter-Eklat, den sie mit Likes für antisemitische Inhalte auf der Plattform X ausgelöst hatte. Sie habe ein Disziplinarverfahren bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft gegen sich selbst beantragt, sagte Rauch. „Dann wird in einem geordneten Verfahren Klarheit geschaffen.
In dem öffentlichen Teil sprach Rauch sprach von „tiefer Reue“ und bat erneut um Entschuldigung, bei der gesamten TU und allen Menschen, die direkt und indirekt durch ihr Verhalten verletzt wurden. Sie wendet sich ausdrücklich gegen Antisemitismus – sagt aber auch: „Es ist meine persönliche Pflicht, mich noch mehr gegen Antisemitismus und Rassismus einzusetzen.“
Ihr knapp 10-minütiges Statement endete sie mit den Worten: „Ich möchte noch einmal ausdrücklich für meine Fehler um Entschuldigung bitten“. Dann gibt es Klopfen und verhaltenen Applaus. Nachfragen gibt es erst einmal keine, die Öffentlichkeit wurde anschließend von der Sitzung ausgeschlossen.Schon eine Stunde vor Beginn der Sitzung hatten sich rund 100 Demonstrierende vor der TU versammelt, um ihre Solidarität mit Geraldine Rauch zu zeigen.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
TU Berlin berät über den Fall Rauch: Schlägt der Akademische Senat die Abwahl der Präsidentin vor?Am Mittwochmittag tagt das „Parlament“ der TU Berlin, der Akademische Senat, und könnte die Abwahl der Präsidentin vorschlagen. Diese steht nach ihrem Twitter-Eklat in der Kritik.
Weiterlesen »
Nach Likes für umstrittene Tweets: Technische Universität Berlin will über Abwahl von Präsidentin beratenMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »
„Schadet dem Wissenschaftsstandort Berlin“: Kai Wegner kritisiert TU-Präsidentin RauchDie TU-Präsidentin wird wegen ihrer Likes antisemitischer Tweets kritisiert. Jetzt auch von Berlins Regierendem Bürgermeister. Ihren Rücktritt fordert Kai Wegner jedoch nicht.
Weiterlesen »
Umstrittene Präsidentin der TU Berlin: Beschäftigte solidarisieren sich mit Geraldine RauchMitarbeiter der TU kritisieren Anfeindungen und persönliche Angriffe gegen die Uni-Präsidentin Geraldine Rauch. Gleichzeitig mahnen sie eine Aufarbeitung des Likes eines antisemitischen Tweets an.
Weiterlesen »
Berlin & Brandenburg: Anhaltende Kritik an TU-Präsidentin RauchDie Präsidentin der TU Berlin, Geraldine Rauch, steht wegen ihrer jüngsten Social-Media-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg weiter unter Druck. Die Uni-Gremien beraten bald über ihren Fall.
Weiterlesen »
Nach Likes von Israel-Hass: TU-Berlin-Präsidentin Geraldine Rauch droht RauswurfNach antisemitischen Likes: Uni-Gremien beraten Rauswurf von Präsidentin Geraldine Rauch. Doch eine wichtige Regel könnte den Rausschmiss verhindern.
Weiterlesen »