Der Ökonom Joseph Stiglitz, einst Berater von Bill Clinton, erklärt, was er sich von Kamala Harris erhofft und welchen Schaden Donald Trump anrichten könnte. Und er verrät, welcher US-Präsident die beste Wirtschaftspolitik gemacht hat.
Der Ökonom Joseph Stiglitz, einst Berater von Bill Clinton, erklärt, was er sich von Kamala Harris erhofft und welchen Schaden Donald Trump anrichten könnte. Und er verrät, welcher US-Präsident die beste Wirtschaftspolitik gemacht hat.
Und nicht nur das: Auch der Dollar-Wechselkurs würde dadurch nach oben schnellen und Exporte aus den USA würden weniger wettbewerbsfähig. Die Vergeltungsmaßnahmen, zu denen die Staaten greifen würden, gegen die Trump Zölle verhängen will, sind da noch gar nicht eingerechnet.Migration ist ein Reizthema dieses Wahlkampfes. Trump will die Einwanderung in die USA drastisch einschränken.
Es fängt bereits bei der Persönlichkeit an. Kamala Harris wägt bei der Formulierung ihrer Politik und Wahlversprechen Interessenskonflikte sorgsam ab, handelt umsichtig und pragmatisch. Trump ist dagegen ein impulsiver Narzisst, der Chaos liebt, beratungsresistent ist und wissenschaftliche Expertise als überflüssig empfindet.
Denken wir zum Beispiel an Barack Obama, in dessen Amtszeit eine schwere Rezession fiel. Grund dafür waren nicht seine eigenen Fehlentscheidungen, sondern die Tatsache, dass Regierungen vor ihm den Finanzsektor umfassend dereguliert hatten. Bei der Bekämpfung der Rezession hatte Obama dann mit einem Kongress zu kämpfen, der seine Maßnahmen verhindern wollte und ein Sparprogramm forderte. Als es der Wirtschaft schließlich besser ging, kam Trump ins Amt.
Das hat vor allem bei den Entwicklungsländern zurecht viel Ärger hervorgerufen. Damit müssen wir uns auseinandersetzen. Wir brauchen globale Zusammenarbeit. Wir müssen geeignete Wege finden, um die Ungleichheit abzuschwächen, zum Beispiel, indem wir Entwicklungsländern Mittel für den Ausbau eigener Forschung zur Verfügung stellen.
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