Syrien unter Machthaber Baschar al-Assad war Irans engster staatlicher Verbündeter. Mit dem Sturz des Langzeitherrschers ist Irans Staatsführung zunehmend isoliert.
Nach dem Umsturz in Syrien stürmten Aufständische die iranische Botschaft in Damaskus. Teheran steht nach dem Sturz von Baschar al-Assad vor einem neuen Dilemma.
Syriens Regierung gehörte wie mehrere militante Gruppen im Nahen Osten zur sogenannten Widerstandsachse – einem Netzwerk von Verbündeten im Kampf gegen Irans Erzfeind Israel. Über Jahrzehnte hatte die iranische Führung das Netzwerk mit ihren Revolutionsgarden, der Elitestreitmacht des Landes, aufgebaut. Nun bleibt lediglich die Huthi-Miliz im Jemen, die jedoch geografisch weit entfernt operiert und daher nur begrenzt in das strategische Netzwerk eingebunden ist.
Offiziell strebt die Islamische Republik nicht nach der Bombe. Regierungsvertreter berufen sich dabei auch auf ein religiöses Gebot von Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei, der Massenvernichtungswaffen gemäß islamischer Lehre ablehnt. Experten argumentierten in der Vergangenheit, dass der Iran so lange andere Abschreckungsstrategien verfolgen werde, wie der 85-Jährige an der Macht ist.
Letztlich erreichte Sinwar jedoch genau das Gegenteil von dem, was er sich erhofft hatte. Israel schlug hart zurück, teilweise mit Hilfe des US-Verbündeten.
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