Wer seine Geldstrafe nicht zahlt, hat in nächster Zeit nichts zu befürchten. Die Polizei hat Anweisung von oben, gesuchte Täter nicht mehr festzunehmen.
Diese Nachricht wird Knackis freuen: 30 verurteilte Straftäter dürfen sofort nach Hause – denn in den Hamburg er Gefängnissen sind die Zellen überfüllt! Und: Weitere Kriminelle sollen in den nächsten sechs Monaten ebenfalls freikommen.Aus der Justizbehörde heißt es dazu: „Es werden vorerst keine neue Ersatzfreiheitsstrafler mehr aufgenommen.“ Die Strafen seien nicht gelöscht, sondern sollten zu einem späteren Zeitpunkt vollstreckt werden.
In den Genuss dieser ungewöhnlichen Entscheidung kommen zum Beispiel Schwarzfahrer, die zu einer Geldstrafe verurteilt wurden, diese aber nicht bezahlten. Zudem: Ladendiebe, Autofahrer, die ohne Führerschein am Steuer saßen, aber auch Schläger. Wer nicht zahlt, muss seine Geldstrafe üblicherweise als sogenannte „Ersatzfreiheitsstrafe“ absitzen, die Zahl der Tage ist jeweils im Urteil festgelegt. Dass so jemand vorzeitig nach Hause darf, gibt es sonst nur zu Weihnachten.Der Deutsche Dieter Woronin war über drei Jahre lang Geisel von Putin.
„Wie in anderen Bundesländern ist auch in Hamburg die Belegungssituation in den Justizvollzugsanstalten stark angespannt“, heißt es aus der Justizbehörde. Daher könnten die Straftäter auch nicht in anderen Gefängnissen in Deutschland untergebracht werden. Aufschub und Unterbrechung der Strafvollstreckung hätten sich schon während Corona und der Fußball-EM bewährt.Scharfe Kritik dazu kommt aus der Hamburger Polizei.
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