Die Weltbevölkerung wächst weiterhin, aber der Anstieg verlangsamt sich. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) geht davon aus, dass die 9-Milliarden-Marke im Jahr 2037 geknackt wird und die Weltbevölkerung bis Mitte der Achtzigerjahre ihren Höchststand erreichen wird.
8,156 Milliarden Menschen leben laut einer Schätzung zum Jahreswechsel auf der Erde. Das sind etwa 82 Millionen Menschen mehr als vor einem Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland leben zurzeit etwa 84 Millionen Menschen. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) rechnet damit, dass die 9-Milliarden-Marke im Jahr 2037 geknackt werden könnte. Die Uno vermutet, dass im zweiten Halbjahr des Jahrhunderts voraussichtlich 10 Milliarden erreicht werden.
Die DSW geht davon aus, dass die Weltbevölkerung bis Mitte der Achtzigerjahre mit grob 10 Milliarden Menschen ihren Höchststand erreichen wird. Danach soll die Weltbevölkerung aufgrund einer sinkenden Geburtenrate und einer wachsenden Sterberate nicht nur altern, sondern auch zu schrumpfen beginnen. Die Zahl der Geburten spielt dabei eine Schlüsselrolle: Frauen müssten in der Lage sein, ihr Leben und ihre Familienplanung selbst zu bestimmen. Bildung und sexuelle Aufklärung seien unverzichtbar, damit Mädchen und junge Frauen entscheiden könnten, wann und mit wem sie wie viele Kinder bekommen.
Wenn Frauen gleichberechtigt sind, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und eigener politischer Willensbildung haben, dann werden auch die Familien automatisch kleiner, so DSW-Geschäftsführer Jan Kreuzber
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