Die digitale Patientenakte für alle ist testweise gestartet. Sie soll den Arztbesuch unkomplizierter machen. Doch die sensiblen Gesundheitsdaten sind alles andere als sicher. Hacker oder Geheimdienste können leicht an sämtliche Patientendaten in Deutschland kommen, zeigen IT-Experten.
Die digitale Patientenakte für alle ist testweise gestartet. Sie soll den Arztbesuch unkomplizierter machen. Doch die sensiblen Gesundheit sdaten sind alles andere als sicher. Hacker oder Geheimdienste können leicht an sämtliche Patientendaten in Deutschland kommen, zeigen IT-Experten.
Arztpraxen und Krankenhäuser können damit leichter Dokumente austauschen und einsehen sowie nachlesen, welche Medikamente man nimmt. Zudem werden doppelte Untersuchungen vermieden und es können einfacherDie elektronische Patientenakte wird erst einmal getestet, in Hamburg, Franken und in Teilen von Nordrhein-Westfalen. Wenn in diesen Modellregionen alles klappt, kommt die ePA dann automatisch für alle Patienten in Deutschland - frühestens im März.
Eigentlich sollte jede Praxis nur Daten der Patienten sehen, die dort auch behandelt werden. Das Team um Bianca Kastl hat aber bewiesen, dass es theoretisch auf über 70 Millionen Patientendaten zugreifen kann, von allen, die die ePA nicht abgelehnt haben. Nicht nur mit Lese-, sondern auch mit Schreibzugriff.Die Schwachstelle ist die Gesundheitskarte. Auf ihr sind zwei Identifikationsnummern gespeichert.
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