Mehrere internationale Autohersteller schließen sich in Pools mit Elektroautobauern zusammen, um die CO2-Grenzwerte für 2025 in der EU zu erreichen.
Mehrere internationale Autohersteller schließen sich in zwei Pools mit den Elektroautobauern Tesla , Smart und Polestar zusammen, um die CO2-Grenzwerte für 2025 in der EU zu erreichen. Ein deutscher Autobauer geht diesen Weg, die anderen beiden wollen die Ziele aus eigener Kraft erreichen. Die Pools bilden eine gemeinsame Verrechnungbasis, mit der Autobauer, die die Grenzwerte dieses Jahr durch ihren Neuwagen-Antriebsmix nicht erreichen können, Geldstrafen umgehen.
Gleichzeitig lassen sich die Elektroautobauer, die den Emissionsdurchschnitt im Pool unten halten, die Verrechnung gut bezahlen. Für viele Hersteller ist das Pooling wohl trotzdem die günstigere Lösung. Derzeit bilden sich zwei solcher Pools. Stellantis, Toyota, Ford, Mazda und Subaru wollen ihre CO2-Flottengrenzwerte mit denen von Tesla verrechnen. Mercedes-Benz strebt zudem einen Pool mit Smart, Volvo Cars und Polestar an. Die Pools sind bis Anfang Februar offen für Bewerbungen weiterer Autobauer. Die CO2-Flottengrenzwerte legen gegenüber Herstellern bekanntlich ein Limit für den CO2-Ausstoß ihrer in der EU verkauften Flotte fest. Der Wert sank von 115,1 Gramm CO2 pro Kilometer pro Fahrzeug 2021 auf 93,6 Gramm im laufenden Jahr 2025 und auf 49,5 Gramm 2030. Der Sprung von 2024 zu 2025 ist dabei relativ groß, was in der Autoindustrie seit Monaten für Unruhe sorgt. Um das 2025er Ziel zu erreichen, ist ein gewisser Anteil an Elektroautos erforderlich, deren Absatz sich aber nicht wie geplant entwickelt. Wer die Grenzwerte verfehlt, muss mit hohen Strafen rechnen.
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