Deutschlandweit gab es Tote und viele Verletzte – und zwei Millionen Unterschriften gegen private Feuerwerke an Silvester. Wie ist die Stimmung in den bayerischen Städten?
Ein 39-Jähriger im Landkreis Traunstein hat sich mit einer Sprengladung schwerste Gesichts- und Augenverletzungen zugezogen. Im Landkreis Passau explodierte ein Böller in der Hand eines 18-Jährigen. Im Landkreis Kitzingen erlitt ein 42-Jähriger Brandverletzungen im Gesicht, am Oberkörper und an den Händen. Silvester ist – außerhalb von München – in Bayern relativ friedlich verlaufen in diesem Jahr, schwere Verletzungen sind dennoch nicht ausgeblieben.
Wer dort in der Silvesternacht unterwegs ist, darf nicht einmal pyrotechnische Gegenstände bei sich tragen, auch Glasflaschen und Dosen sind verboten. Wobei solche Reglementierungen schwer zu überprüfen sind, wie die Stadt Nürnberg beklagt: Dort teilt die Stadt mit, dass die bestehenden Verbote von vielen Menschen nicht eingehalten würden.
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