Führungskräfte von führenden deutschen Unternehmen wie Deutsche Bank, Mercedes-Benz und Siemens haben besorgt um die Zukunft der Demokratie in Deutschland geäußert. Sie warnen vor einem Anstieg von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit und plädieren für eine stabile Demokratie als Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg.
Die Führungskräfte von führenden deutschen Unternehmen wie Deutsche Bank, Mercedes-Benz und Siemens haben besorgt um die Zukunft der Demokratie in Deutschland. In Anbetracht der bevorstehenden Bundestagswahl äußerten sie ihre Sorge vor wachsenden Tendenzen zum Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. Sie warnen vor einer Verschiebung des politischen Spektrums, die zu einer Erosion von Grundwerten wie Vielfalt, Offenheit und Toleranz führen könnte.
Roland Busch, CEO von Siemens, betonte die Abhängigkeit des Wohlstands und des Wirtschaftswachstums von einer stabilen Demokratie. Er appellierte an die Bürger, bei der Wahl nicht zu einer Protestwahl zu tendieren. Busch positionierte sich klar hinter der Initiative „Wir stehen für Werte“, einem Bündnis aus fast 40 Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen, das sich für ein vereintes Europa einsetzt. Diesen Konsens unterstreicheten auch die Meinungen von Olaf Källenius, CEO von Mercedes-Benz, und Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank. Sie betonten die Bedeutung von Wachstum für eine stabile Demokratie und warfen gleichzeitig ein kritisches Licht auf die aktuelle Debatte um Migration. Die Unternehmenschefs zeigten sich zuversichtlich, dass die Unionsparteien und die CDU unter ihrem neuen Vorsitzenden Friedrich Merz nicht mit der AfD zusammenarbeiten werden, um sicherzustellen, dass wichtige Themen wie die Zuwanderung von den Mitte-Parteien angegangen werden. Sie plädierten für eine selektive und zielgerichtete Zuwanderung, um den Bedarf an Fachkräften in Deutschland zu decken
DEMOKRATIE WIRTSCHAFT MIGRATION NATIONALISMUS REFORMEN
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Demokratie und Wirtschaft: Unternehmen warnen vor Nationalismus und fordern ReformenDie Chefs von Daimler, Deutsche Bank und Siemens fordern Reformen und warnen vor den Gefahren von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit für die deutsche Wirtschaft. Sie betonen die Wichtigkeit einer stabilen Demokratie für Wachstum und Wohlstand und plädieren für eine enge Zusammenarbeit der Parteien der Mitte in Fragen der Zuwanderung.
Weiterlesen »
Der Tag der AfD: Eine schmerzhafte Zäsur für die deutsche DemokratieDer Bundestag hat mit Unterstützung der AfD eine restriktivere Migrationspolitik beschlossen. Die Bilder der Feierlichkeiten der AfD-Abgeordneten im Bundestag sind schockierend und markieren einen tiefgreifenden Wandel in der deutschen Politik. Die Union und die SPD sind in dieser Krise schwach und unfähig, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Weiterlesen »
Kommentar: Deutsche Unternehmen haben noch nicht genug Angst vor CyberangriffenViele Firmen machen sich Sorgen über potenzielle Cyberangriffe. Aber trotzdem bleiben die Investitionen in IT-Sicherheit dürftig, findet Tobias Glemser.
Weiterlesen »
Strukturschwache Regionen vorn: Viele Deutsche sind unzufrieden mit der DemokratieDie große Mehrheit der Deutschen befürwortet die Idee der Demokratie. Doch viele sind unzufrieden mit ihrer Umsetzung - besonders in Ostdeutschland. Das geht aus den Umfragen des Deutschland-Monitors hervor.
Weiterlesen »
Donald Trumps „America First“-Strategie: Chancen und Risiken für deutsche UnternehmenDonald Trumps zweite Amtszeit startet mit einer radikalen „America First“-Strategie, die die deutsche Wirtschaft stark beeinflussen wird. Experte Kishor Sridhar zeigt, welche Chancen sich für deutsche Unternehmen ergeben könnten, wenn sie die neuen Zeiten aktiv gestalten.
Weiterlesen »
PRESSESPIEGEL/Unternehmen: HELABA, THYSSENKRUPP, DEUTSCHE BAHN, GOOGLE/ANTRHOPICDJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires. HELABA - Es brauche nur zwei statt derzeit noch fünf Landesbanken und mehr
Weiterlesen »