Ein Bericht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und anderer Organisationen zeigt, dass das bundeseigene Energieunternehmen Sefe im vergangenen Jahr mehr als sechsmal so viel Flüssigerdgas (LNG) aus Russland in die Europäische Union importierte wie 2023. Deutschland spielt trotz Sanktionen gegen russische Energieträger eine zentrale Rolle bei der Einfuhr von russischem LNG in die EU.
Sefe - Das Unternehmen Sefe hieß früher Gazprom Germania, war eine Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom und wurde als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der Energie krise verstaatlicht. - Foto: Annette Riedl/dpa
Bei der Einfuhr von Flüssigerdgas aus Russland in die EU spielt Deutschland einer Analyse zufolge weiterhin eine zentrale Rolle. Wie aus einem Bericht der Deutschen Umwelthilfe und anderen Organisationen hervorgeht, importierte das bundeseigene Energieunternehmen Sefe im vergangenen Jahr mehr als sechsmal so viel Flüssigerdgas in die Europäische Union wie noch 2023. Grundlage dafür sind Daten des Rohstoffanalyseunternehmens Kpler.
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