Shakespeare in Berlin. Die Intrigen von „Richard III.“ auf den Straßen Neuköllns. Statt den englischen Königshäusern treffen arabische Großfamilien aufeinander. Im ersten Moment hört sich der Ansa
Shakespeare in Berlin. Die Intrigen von „Richard III.“ auf den Straßen Neuköllns. Statt den englischen Königshäusern treffen arabische Großfamilien aufeinander. Im ersten Moment hört sich der Ansatz von Burhan Qurbanis „“ gewöhnt ist. Aber ob die Allegorie dann auch tatsächlich funktioniert und vor allem fast zweieinhalb Stunden trägt, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
Es scheint endlich Ruhe zu herrschen zwischen den Yorks und den Lancastars, zwei arabischen Großfamilien aus Berlin. Die Anwältin Raschida , jüngste Tochter des Hauses York, hält vor Gericht eine flammende Rede für den Frieden, doch der ist brüchig. Ihr Bruder Ghazi große Pläne schmiedet: Eine riesige Moschee soll entstehen, dazu mit der Mall of York ein Einkaufszentrum.
Zahllose Bezüge streut Qurani ein, lässt seinen Film in einer Wüstengegend des Nahen Osten beginnen und enden, es gibt Verweise zu Flucht und Krieg, sogar Franz und Reinhold, die Hauptfiguren aus seinem vorherigen Film „Berlin Alexanderplatz“, finden Erwähnung. Aber warum? „Warum nicht?“, scheint die Antwort auf vieles zu sein, warum nicht lieber noch einen weiteren Verweis unterbringen, als zu versuchen, einiges klarer zu erzählen. So endet „Kein Tier. So Wild.
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