Ein Ehepaar steht vor dem Landgericht in Karlsruhe wegen des Mordes an dem Schwiegervater der Ehefrau. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Paar vor, den 63-Jährigen in einem Wald mit Pfefferspray betäubt und mit einem Klappmesser getötet zu haben. Die Täter sollen den Mord während eines Treffens im Wald begangen haben, um die gescheiterte Beziehung ihrer Kinder zu kitten. Das Urteil wird am Mittwoch verkündet.
Die Eltern wollten die gescheiterte Beziehung ihrer Kinder kitten. Doch am Ende ist ein Vater tot. Nun sieht ein Ehepaar seinem Urteil entgegen. Das Landgericht wird am Mittwoch (13.00 Uhr) das Urteil gegen die angeklagten Eheleute sprechen. Im Streit um die Trennung ihrer Kinder sollen sie den Schwiegervater ihrer Tochter umgebracht haben. Eine lebenslange Freiheitsstrafe für die beiden Deutschen wird gefordert, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Dem haben sich der Sohn des Opfers als Nebenkläger angeschlossen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von acht Jahren gefordert. Der Angeklagte hatte zum Prozessauftakt im Dezember die Tat gestanden. Die Verteidigung der 45-jährigen Ehefrau habe auf Freispruch plädiert. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ehepaar vor, das Opfer am 1. Februar 2024 in einem Wald in Pfinztal östlich von Karlsruhe mit Pfefferspray kampfunfähig gemacht zu haben. Dann hätten die beiden den 63-Jährigen mit einem Klappmesser massiv attackiert und durch 46 Stiche und Schnitte getötet. Ein Spaziergänger hatte die Leiche entdeckt. Rund zwei Wochen später wurde das verdächtige Ehepaar am Flughafen Straßburg festgenommen. In einer Erklärung des angeklagten Mannes, die sein Anwalt vor Gericht verlas, bedauerte er die Tat und sagte: 'Ich war wie von Sinnen.' Er habe den Vater seines Schwiegersohns getötet, weil er von diesem bei einem Treffen im Wald bedroht und angriffen worden sei.
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